Aachener Hockey-Club 1906 e. V.Alles für den Club

Seit mehr als einhun­dert Jahren bringt der Aachener Hockey-Club Menschen mit Begeis­te­rung für Ball und Schläger zusammen. Wir spra­chen mit den Mitglie­dern, was der Verein für sie bedeutet.

Letzten Sommer feierten Fans und Verein einen der größten Erfolge der Geschichte des Aachener Hockey-Clubs 1906 e.V.:den Aufstieg der Herren­mann­schaft in die Zweite Feld­ho­ckey-Bundes­liga. Rück­kehr in die Halb­pro­fi­klasse nach 33 Jahren in unteren Ligen. Seither ziehen die Spiele des Hockey-Clubs noch mehr Zuschauer an als bisher schon. Björn Heupel mode­riert viele dieser Spiele. Er sagt zum Beispiel die Tore durch, Verwar­nungen von Spieler:innen oder Time­outs. „Bei manchen Spielen habe ich das Gefühl, da kommen Freunde zu Besuch. Auf dem Spiel­feld wird sich zwar nichts geschenkt, aber die heime­lige Stim­mung bei uns steckt sogar die Fans und Spieler der gegne­ri­schen Mann­schaft an.“

Die Spiele der Herren- und Damen­mann­schaften sind zwar die Höhen­punkte im Vereins­leben, doch das Leben im Club ist noch viel reicher. Moritz Kirsch­mann, stell­ver­tre­tender Vorsit­zender, sagt: „Wir haben zum Beispiel 85 Leute im Cheer­lea­ding in verschie­denen Gruppen. Sie trai­nieren jede Woche, um bei den Spielen den Zuschauern so richtig einzu­heizen.“ Alex­ander Peitz, einer der Cheerleader-Trainer:innen, ergänzt: „Wir unter­stützen nicht nur bei den Spielen, sondern geben auch sonst alles für den Verein.

Das Vereins­ge­lände ist das zweite Zuhause für mehr als 400 aktive Mitglieder.

Die Arbeit im Hinter­grund

Denn für Aachens Hockey-Märchen fällt auch viel tägliche Arbeit an. Das Hockey­feld und die Halle müssen gepflegt und in Schuss gehalten werden. Jemand muss nach der Technik gucken und die Feuer­lö­scher regel­mäßig über­prüfen. Mitglieder und Zuschauer brau­chen Snacks und was zu trinken. Und natür­lich fallen auch noch einige mehr oder weniger schöne Aufgaben in Verwal­tung und Finanzen an: Thomas Braun etwa hat ein eigenes kleines Büro auf dem Vereins­ge­lände. Dort stellt er Spieler:innen-Pässe aus, orga­ni­siert die Zusam­men­ar­beit mit dem über­ge­ord­neten Hockey-Verband und beant­wortet alle mögli­chen Anfragen von Fans, Mitglie­dern oder solchen, die es werden wollen. Allen Mitglie­dern, mit denen wir spre­chen durften, ist gemein, dass der Club für sie mehr ist als nur ein Sport­hobby. Spie­lerin Frede­rike Ameling sagt es so: „Wir sind auch außer­halb des Spiel­felds ein Herz und eine Seele. Ob jemand eine Bohr­ma­schine braucht oder spontan abends um die Häuser ziehen möchte – da ist immer jemand am Start.“

Anfeuern

Dreimal wöchent­lich gibt Alex­ander Peitz (29) als Trai­nier sein Wissen an die Cheerleader:innen der Dragons weiter, die seit letztem Jahr Teil des Hockey- Clubs sind. Wenn die Dragons nicht gerade ihre eigenen Wett­kämpfe bestreiten, unter­stützen sie die Hockey­teams.

Spielen

Frie­de­rike (25) spielt und trai­niert seit 2020 in der ersten Damen­mann­schaft. Am Verein gefällt ihr, dass die Mitglieder oft spontan auch außer­halb des Sports etwas mitein­ander unter­nehmen.

Mode­rieren

Björn Heupel (50) hat die Spieler:innen fest im Blick. Als Spiel­mo­de­rator, ist es sein Job Tore, Verwar­nungen und Time­outs der Spieler:innen durch­zu­sagen. Dabei begeis­tert ihn beson­ders die heime­lige Stim­mung, die Spieler:innen der eigenen und gegne­ri­schen Mann­schaften verbreiten.

Verpflegen

Lennard (19) ist Spieler und Nach­wuchs­trainer. Nebenher kümmert er sich darum, dass die Mitglieder und Zuschauer:innen immer etwas zu essen und zu trinken finden. Ihm gefällt der Zusam­men­halt unter­ein­ander und mit den Fans.

Verwalten

Thomas (70) macht alles, was an Verwal­tungs­ar­beit anfällt. Im Hockey- Club gilt er als die gute Seele. Das Schönste ist für ihn, dass Jung und Alt im Verein gemeinsam und anein­ander wachsen.

Gleich weitersagen!


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