Eine ÖcherinChris­tiane tritt auf

Wenn das Licht im Zuschau­er­raum aus- und die Bühnen­be­leuch­tung angeht, verschwindet Chris­tiane Fuhs und taucht ins Thea­ter­stück ein. Sie spricht jetzt als Bundes­kanz­lerin zum Publikum und zeichnet das Bild einer besseren Welt. Einer Welt, in der alle Menschen offen aufein­ander zugehen und ins Gespräch kommen. Chris­tiane ist Schau­spie­lerin am inklu­siven Theater SoSH. Das Beson­dere daran: Im Ensemble sind zehn Menschen mit und sechs ohne Beein­träch­ti­gung. Insge­samt also 16 sehr verschie­dene Schauspieler:innen.

An das Theater kam sie vor fünf Jahren über einen Schnup­per­kurs. „Beim Thea­ter­spielen lebe ich richtig auf! Das macht mir so viel Spaß!“, sagt Chris­tiane. Geprobt wird immer diens­tags nach der Arbeit und am Wochen­ende. Aktuell spielt sie in dem multi­me­dialen Stück „Ausgangs­punkt Null“ die Bundes­kanz­lerin. Das Stück erar­bei­tete sie zusammen mit ihren Mitschauspieler:innen. Auch darüber, wie die Rollen besetzt werden, entschied die Gruppe gemeinsam. Dass ihr das Theater SoSH so viel krea­tiven Raum bietet, findet Chris­tiane groß­artig. Sie sagt: „In der Schule fand ich es immer schwer, Texte zu lernen. Für meine Rollen fällt mir das aber richtig leicht. Und wenn die Zuschauer am Ende applau­dieren, dann muss ich mich schon zusam­men­reißen, dass ich nicht weine vor Rührung. Das ist ein rich­tiger Genuss!“ 


So entstand die Zeich­nung unserer Öcherin

Wenn wir entschieden haben, welche Öcherin oder welchen Öcher wir in der aktu­ellen Ausgabe des Maga­zins vorstellen wollen, bekommt der Illus­trator Julian Rentzsch die Ergeb­nisse unserer Recherche. Auf dieser Basis fertigt er sein Kunst­werk an.


Gleich weitersagen!


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